Zahnimplantate setzen lassen - das Lächeln kehrt zurück

Der erste Eindruck ist entscheidend. Egal ob im beruflichen oder privaten Umfeld, gepflegte Zähne vermitteln einen positiven, sympathischen Eindruck. Mit fehlenden Zähnen muss man sich nicht abfinden. Durch die richtige Behandlung ist es möglich, ein strahlendes Lächeln zurückzugewinnen.
Manche Menschen sind der Meinung, dass es sich bei Implantaten um falsche Zähne handelt. Spricht ein Zahnarzt wie Zahnarzt Daniel Leder von einem Implantat, ist damit die Zahnwurzel gemeint. Implantate sind zylinder- oder schraubenförmige Stifte mit Gewinde, die meist aus Titan hergestellt werden. Titan wird vom körpereigenen Gewebe sehr gut vertragen und wächst gut in den Kieferknochen ein. Aber nicht nur einzelne Zähne können mit Hilfe von Implantaten ersetzt werden, sondern auch größere Zahnlücken werden mit dieser Technik geschlossen. Am Implantat wird die Zahnbrücke befestigt, der Patient benötigt somit keine Teilprothese. Auch bei vollständiger Zahnlosigkeit kann man sich Zahnimplantate setzen lassen. Die künstlichen Zahnwurzeln sind eine attraktive Alternative zu einem künstlichen Gebiss. In einem zweiten Schritt wird auf diese künstlichen Zahnwurzel der Zahnersatz befestigt.
Will man sich Zahnimplantate setzen lassen, ist der erste Schritt eine Voruntersuchung mit anschließendem Beratungsgespräch. Obwohl der Eingriff in der Regel ohne Komplikation verläuft, müssen Kontraindikationen wie z. B. Diabetes, ausgeschlossen werden.
Das Einsetzen der Implantate erfolgt in lokaler Betäubung. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit der Vollnarkose. Der Eingriff erfolgt, falls möglich, minimalinvasiv. Es werden kleine Einschnitte in das Zahnfleisch gemacht und die Löcher für die Implantate werden in den Kieferknochen gebohrt.
Nach der Operation ist etwas Geduld gefragt. Bis das Implantat im Unterkiefer eingewachsen ist dauert es zwischen zwei und vier Monate. Im Oberkiefer kann es bis zu sechs Monate dauern, bis die künstliche Zahnwurzel mit dem Kieferknochen verwachsen ist. Ist das Implantat gut eingewachsen wird der Zahnersatz befestigt. Einzelzähne und Brücken können direkt verschraubt werden, für Prothesen benötigt man eigene Halteelemente die am Implantat befestigt werden können.
Um Entzündungen vorzubeugen, empfiehlt es sich die Mundhygiene besonders sorgfältig durchzuführen. Die Kontrolluntersuchung, alle sechs Monate, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
Die Lebensdauer von Zahnimplantaten beträgt mehrere Jahrzehnte.
Wenn man sich Zahnimplantate setzen lassen will ist die Frage der entstehenden Kosten oft entscheidend. Die sind vergleichsweise hoch und werden in den meisten Fällen nicht von der Krankenkasse übernommen.
Zahnimplantate haben aus zahnmedizinischer Sicht gegenüber anderen Methoden des Zahnersatzes den Vorteil, dass sie vor Verlust des Kiefernknochens schützen. Ein weiterer Vorteil ist, dass benachbarte, gesunde Zähne nicht beschliffen werden müssen, um eine Zahnbrücke zu befestigen. Nicht zu vergessen sind auch die ästhetischen Gesichtspunkte.
In seltenen Fällen ist von einer Zahnimplantation abzuraten. Dies gilt besonders bei Stoffwechselerkrankungen, Leber-, Nieren- und Blutkrankheiten und Knochenleiden.